Angesichts der Aufgabenstellung (Weinmuseum, Vinothek, Informationszentrum) und der regional vorherrschenden Bau- materialien war unser Entwurfs- ansatz, ortstypische Merkmale thematisch zu verarbeiten und modern zu interpretieren.

Der Gebäudekomplex ordnet sich einerseits städtebaulich unter (historische Beabauungskanten) und wird zum anderen mit formaler Signifikanz (Zitat des ortstypischen Steildachs) und einem neuen Umgang mit gebrochen/ geschliffenen Stein- schichten an Fassade und Dach seiner funktionalen Rolle im Stadtbild gerecht.

Die Gestaltung der Außenbereiche folgt der topo- graphischen Höhenentwicklung und läßt zwei terrassenartige, südorientierte Außenbereiche unterschiedlichen Charakters entstehen, die mit ihrer verbindenden Steintreppe die regionale Weinberglandschaft zitieren.